Osterfreizeit 2000 in Wolfstein

Am Samstag, den 08.04.2000 um 15.30 Uhr fuhren 8 Mädchen, 5 Jungen mit 4 Betreuer nach Wolfstein in der Pfalz. Wir waren schon sehr gespannt, was uns erwartete. Für einige Kinder war es das erste Mal, daß sie eine Freizeit mit dem HöSV machten.

Nach 2,5 Stunden Fahrt kamen wir in unsere Jugendherberge an. Warum liegen eigendlich alle Jugendherbergen so hoch am Berg ? Zimmeraufteilung, Koffer aus dem Autos holen und dann gab es erstmal Abendessen. Danach mußten wir unsere Koffer auspacken und die Betten beziehen. Gegen 22.00 Uhr war Bettruhe angesagt. Gleich in der ersten Nacht feierten wir "Großen" Susis Geburtstag. Wir schafften es, bis Mitternacht wach zu bleiben und ihr zum Geburtstag zu gratulieren. Unsere kleinen Jungens kamen am nächsten Morgen mit gefärbten Haaren zum Frühstück. Wer war das wohl ??? Susi wurde mit einem Geburtstagsständchen begrüßt und es gab auch leckeren Kuchen mit ??? Kerzen.

Danach erkundeten wir die Stadt Wolfstein mit einer Stadt-Rally. Auf dem Heimweg mußten wir eine halbe Stunde nur bergauf laufen. Hoffentlich gehen wir nicht so oft nach Wolfstein. Nach dem Mittagessen gab es auf dem Sportplatz Kennenlernspiele. Das hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Abends wurde unser Erkennungszeichen (eine kleine Maus aus Perlen) gebastelt. Die Zeit verging doch sehr schnell und schon mußten wir wieder ins Bett. Gegen 22.30 Uhr schliefen die meisten.

Für Montag morgen war die erste Wanderung geplant. Jeder machte sich ein Lunchpaket zurecht und um 10.00 Uhr ging es los. Ziel war ein Aussichtsturm. Auch hier ging es nur bergauf. Nach 1,5 Stunden waren wir am Ziel. Einige kletterten auch noch auf dem Turm und konnten dort bei strahlend blauen Himmel einen herrlichen Rundblick genießen. Unser Lunchpaket wurde verzehrt und auch einige kleine Turnübungen auf dem Spielplatz vorgeturnt (bester war unser Betreuer Wolfgang). Daniela kam auf die Idee, den Weg zu einem Flugplatz mit einer Schnitzeljagd interresanter zu machen. Joachim, Daniela, Christopher, Christian, Susi und Katharina zogen los. Kurze Zeit später folgten uns die anderen. Was hatten wir alle einen Spaß. Pfeile aus Ästen, Moos und Steinen wurden gelegt und gefunden. Auf Tempotaschentücher wurden Fragen gestellt, die bei richtiger Antwort den richtigen Weg zeigten. Zum Schluß mußte die Vorhut noch gesucht werden. Das war aber nicht schwer, sie saßen alle auf Bäumen.

Dienstags wurde dann der Spieß umgedreht. Allerdings konnten da schon Vorbereitungen in der Jugendherberge getroffen werden. Deshalb war diese Schnitzeljagd auch viel schwerer zumal es auch abwechselnd regnete, hagelte, schneite und die Sonne schien. Trotzdem hielten wir alle tapfer durch. Die Suchenden wurden von den anderen in ein Hinterhalt gelockt. Von einem Hügel stürmten alle auf sie zu. Anschließend mußten sie das Gedicht über die Freizeit aufsagen. Das Lunchpaket wurde verzehrt und dann machten wir uns auf den Rückweg. Der war immer am schönsten, denn es ging fast immer bergab. Bei heißem Tee und Kuchen konnten wir uns von den Strapazen erholen und dann war bis zum Abendessen Freizeit. Nach dem Abendessen wurde mit Windowcolours gemalt, Eier angemalt, Spiele gespielt oder Fensterbilder gebastelt.

Mittwoch morgen wanderten wir zu einem Waldspielplatz. Das war doch ein recht abenteuerlicher Weg. Wir kamen uns vor wie Indianer. Der Waldspielplatz war sehr enttäuschend. Trotzdem spielten Jungs gegen Mädchen Fußball und die Jungen gewannen mit einem kleinen Torunterschied (lag es am Supertormann Joachim ?). Nach dem Mittagessen ging es in ein Schwimmbad . Dort hatten wir viel Spaß. Das Abendessen in der Jugendherberge schmeckt danach noch mal so gut. Viele bekannte Spiele kamen am Abend zum Vorschein. Alle Neuen wurden mit dem bekannten Pilotenspiel als Teilnehmer getauft. Auch bei Rippel Dippel gab es viel Gelächter und die Romeos konnten auch nicht ihre Julias fangen.

Donnerstagmorgen ging es ins Bergwerk nach Wolfstein. Das war doch sehr interessant. Mit einer kleinen Bahn fuhren wir in das Bergwerkinnere und erfuhren so allerlei über den Bergbau und besonders dem Kalkabbau. Am meisten imponierte uns aber, daß der Besitzer des Bergwerkes ohne jede Hilfe in diesem Bergwerk arbeitete und es auch alleine ausbaute. Wir konnten es uns kaum vorstellen. Nach der Bergwerksbesichtigung ging es dann zu den Burgen Neu-Wolfstein und Alt-Wolfstein, wo wir was über den Kaiser Barbarossa erfuhren. Am späten Nachmittag kamen wir wieder müde in unsere Jugendherberge an (da war doch schon wieder dieser grausame Berg). Nach dem Abendessen gab es allerhand neue Spiele wie Ha Ki Ko usw. (mehr wird nicht verraten).

Freitag morgen packten wir nach dem Frühstück unsere Koffer. Wir hofften, daß der Regen bis zum Mittag aufhörte, damit wir noch in einem Tierpark gehen konnten. Leider war es nicht so und deshalb machten wir einen Stadtbummel. Das letzte Taschengeld wurde für kleine Souvenirs und einem leckeren Eis ausgegeben. Nach dem Abendessen gab es einen Abschiedsabend und eine kleine Disco. Einige waren doch sehr traurig, daß die Zeit so schnell vorüber ging und auch die Bekanntschaften, die mit anderen Gruppen gemacht wurde nicht richtig genießen konnte.

Samstag morgen ging es nach dem Frühstück in Richtung Worms. Dort standen wir bei strömenden Regen am Rheinufer und einige überlegten sich, ob sie nicht den Nibelungenschatz suchen sollten. Auch der Dom von Worms wurde von uns besichtigt und auch hier hatten wir einiges gelernt. Anschließend ging es Richtung Vereinsbad, wo wir mit Kaffee und Kuchen von unseren Eltern empfangen wurden. Vielen Dank an Wolfgang, Joachim, Daniela und Conny für die tolle Freizeit und wir hoffen, daß Ihr trotz wenig Schlaf, nächtlichen Wanderungen einiger Kids und Heimweh die Herbstfreizeit mit uns macht.

Vielen Dank auch an Klaus Stadler, der uns wieder durch Beziehungen einen zweiten Bus zur Verfügung stellen konnte. Bis zur Herbstfreizeit.

Christian Franz (13) und Christopher Rheinthaller (13)

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