Retten und Bergen — 1. Mottotauchtraining fand großen Anklang

Seit diesem Jahr wird das Gerätetraining immer wieder unter ein bestimmtes Motto gestellt. Im Januar traf sich eine große Anzahl von Tauchern im Hallenbad Höchst, um das Thema Retten und Bergen zu vertiefen.

Was bisher geschah? Ein Erlebnisbericht: Montag, der dritte Montag im Monat. Es findet das Gerätetraining der Taucher statt. Puh denke ich mir, als ich bereits am Sonntag alles zusammen packe, was ich für das Training brauche. Denn: das Training findet unter dem Motto „Bergen und Retten“ statt und das soll möglichst wirklichkeitsgetreu sein. Also Tropenanzug rein, Jacket, Atemregler, Maske, Floßen und Füßlinge. Ach ja, Luft. Da ich keine eigene Flasche besitze, muß ich unbedingt noch eine 10l Flasche ausleihen. Ich bin schon jetzt gespannt, was mich erwartet.

Montag, 20 Uhr. Ich schaffe es gerade, pünktlich zu sein. Eine wirklich stattliche Anzahl von Tauchern hat sich eingefunden, um das Spektakel mit zu erleben. Ob wir alle in das Springerbecken passen? Aber alles der Reihe nach.

Ich schäle mich in den Tropi und schaue neidisch auf die, die einen Shorty besitzen. Mir läuft es schon jetzt die Wirbelsäule herunter. Aber ein Shorty hätte in der normalen Freiwasserlandschaft keine Verwendung bei einer Frostbeule wie mir. Also, nicht jammern, schwitzen!

Ein Zodiac wird unter großem Hallo ins Taucherbecken gelassen und unser Übungsleiter Hans erklärt uns, was wir jetzt tun wollen. Zuerst Zweierteams bilden und dann zunächst das Thema Retten aus der Tiefe trainieren. Thomas traut sich, mit mir ein Team zu bilden, zögert auch nicht, sich auf den Grund des Springerbeckens zu begeben, stellt sich bewußtlos und erwartet meine Rettungsaktion. Also, nichts wie runter und dann den Erklärungen folgend mit meiner linken Hand unter Thomas’ Arm und den Atemregler festhalten. Mich dann hinter ihn klemmen und langsam und gezielt über seinen Inflator aufsteigen. Thomas lebt noch!

 

Und wir üben dies einige Male im Wechsel.

 

Danach kommt das Zodiac zum Einsatz. Was tun, wenn ich meinen Buddy ins Boot bergen muss? Equipment des Tauchpartners ausziehen, selbst rausschälen, ins Boot und dann mit dreimaligen „Versenken“ des Partners denselbigen rückwärts aufs Boot ziehen. Wie gut, dass es keine Ernstsituation ist, denn wir haben viel Spaß dabei!

 

Das Becken ist inzwischen ganz schön voll, bei dem guten Trainingsbesuch. Nun gut, ich lasse mich mal auf den Boden und sammle die verlorenen Flossen ein, die beim Bergen ins Zodiac versenkt wurden und mehr Platz gibt es da auch. Oben wird gestrampelt und gerettet und ich genieße die Ruhe!

 

Was wohl das nächste Motto-Training bringt?

Sandra Thomaszewski

 

 

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Retten und Bergen — 1. Mottotauchtraining fand großen Anklang

Seit diesem Jahr wird das Gerätetraining immer wieder unter ein bestimmtes Motto gestellt. Im Januar traf sich eine große Anzahl von Tauchern im Hallenbad Höchst, um das Thema Retten und Bergen zu vertiefen.

Was bisher geschah? Ein Erlebnisbericht: Montag, der dritte Montag im Monat. Es findet das Gerätetraining der Taucher statt. Puh denke ich mir, als ich bereits am Sonntag alles zusammen packe, was ich für das Training brauche. Denn: das Training findet unter dem Motto „Bergen und Retten“ statt und das soll möglichst wirklichkeitsgetreu sein. Also Tropenanzug rein, Jacket, Atemregler, Maske, Floßen und Füßlinge. Ach ja, Luft. Da ich keine eigene Flasche besitze, muß ich unbedingt noch eine 10l Flasche ausleihen. Ich bin schon jetzt gespannt, was mich erwartet.

Montag, 20 Uhr. Ich schaffe es gerade, pünktlich zu sein. Eine wirklich stattliche Anzahl von Tauchern hat sich eingefunden, um das Spektakel mit zu erleben. Ob wir alle in das Springerbecken passen? Aber alles der Reihe nach.

Ich schäle mich in den Tropi und schaue neidisch auf die, die einen Shorty besitzen. Mir läuft es schon jetzt die Wirbelsäule herunter. Aber ein Shorty hätte in der normalen Freiwasserlandschaft keine Verwendung bei einer Frostbeule wie mir. Also, nicht jammern, schwitzen!

Ein Zodiac wird unter großem Hallo ins Taucherbecken gelassen und unser Übungsleiter Hans erklärt uns, was wir jetzt tun wollen. Zuerst Zweierteams bilden und dann zunächst das Thema Retten aus der Tiefe trainieren. Thomas traut sich, mit mir ein Team zu bilden, zögert auch nicht, sich auf den Grund des Springerbeckens zu begeben, stellt sich bewußtlos und erwartet meine Rettungsaktion. Also, nichts wie runter und dann den Erklärungen folgend mit meiner linken Hand unter Thomas’ Arm und den Atemregler festhalten. Mich dann hinter ihn klemmen und langsam und gezielt über seinen Inflator aufsteigen. Thomas lebt noch!

 

Und wir üben dies einige Male im Wechsel.

 

Danach kommt das Zodiac zum Einsatz. Was tun, wenn ich meinen Buddy ins Boot bergen muss? Equipment des Tauchpartners ausziehen, selbst rausschälen, ins Boot und dann mit dreimaligen „Versenken“ des Partners denselbigen rückwärts aufs Boot ziehen. Wie gut, dass es keine Ernstsituation ist, denn wir haben viel Spaß dabei!

 

Das Becken ist inzwischen ganz schön voll, bei dem guten Trainingsbesuch. Nun gut, ich lasse mich mal auf den Boden und sammle die verlorenen Flossen ein, die beim Bergen ins Zodiac versenkt wurden und mehr Platz gibt es da auch. Oben wird gestrampelt und gerettet und ich genieße die Ruhe!

 

Was wohl das nächste Motto-Training bringt?

Sandra Thomaszewski

 

 

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